Der erste Pfingst-Tag
Mit der Sonne begann der erste Tag des Gasshuku mit der Dojo-Pflege. Nach der Eröffnung haben die Teilnehmer jeweils Hitote in der Gruppe geschossen.
Kurz danach kam ein Gewitter über das Dojo und hat uns mit gereinigter und frischer Luft versorgt.
Am Nachmittag fand eine theoretische und praktische Übung zum Zasen statt. Hintergrundinformation und eigene Erfahrung über Zasen wurden von dem erfahrenen Sitzer Peter erläutert und er hat uns eine erste Anleitung zum Zasen gegeben. Am 1. Tag haben wir bis nach Mitternacht unter dem Mondlicht Pfeile zum Mato geschossen.
Der zweite Pfingst-Tag
Am 2. Tag begann das Gasshuku mit Morgen-Gymnastik („Sechs Tibeter“ – eine leicht modifizierte Version „Fünf Tibeter“ – der Geist- und Körperübungen) und das am Vortag praktizierte Zasen vor dem Frühstück. Gleich danach haben wir erst „Sharei“ im Kimono praktiziert und versucht die Zasen-Übung (innere Haltung und Da-Sein Prinzip) im Kyudo umzusetzen. Nach dem Mittagessen machten wir einen kleinen Ausflug zum „Nationalpark De Maasduinen“ in Limburg Niederland.
Nach dem Abendessen haben einige motivierte Schützen weiterhin trainiert (wie lang das Training ging weißt nur der Einwohner im Teich….).
Der dritte Pfingst-Tag
Am 3. Tag begann der Tag mit den sechs Tibetern und nach dem Frühstück bis zum Mittagessen haben die Schützen ein freies Schießen genossen. Dabei passierte ein Mord, denn ein Pfeil traf ein Lebewesen im Teich und es tropfte Blut von der Pfeilspitze. Es konnte jedoch nicht herausgefunden werden, was der Pfeil erschossen hatte, eine Leiche ist nicht aufgetaucht. Später fand ein Wettkampftraining in der Gruppe statt. Um den 3. Platz zu entscheiden haben Andrea und Kai auf einem Mato geschossen (Enkin-Verfahren) und Andrea setzte sich gegen Kai durch. Anschließend haben wir das Zielspiel mit dem etwas kleineren Mato und Kin- & Gin-Teki (Gold und Silber Zielscheibe) geschossen. Andrea und Beate haben beide auf das kleine Mato getroffen. Zusätzlich hat Beate auch das Kin-Teki geschafft!
Abends quakten nicht nur die Frösche (bis auf einen), sondern auch die Menschen mit vielen Freude.